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Facharztausbildung: Bundesministerin Hartinger-Klein in Bozen

Ein Arm einer Patientin wird bandagiert.

„Ich freue mich, dass dieses sehr gut funktionierende, erfolgreiche Modell wiederaufgenommen wurde und nun eine praxisorientierte Ausbildung und eine Anbindung der Jungärztinnen und Jungärzte an Südtirol stattfinden kann“, betont die Bundesministerin Beate Hartinger-Klein anlässlich Ihres Besuches in Südtirol bei Landeshauptmann Kompatscher, Gesundheitslandesrätin a. D. Martha Stocker und Landesrat Thomas Widmann.

Um dem drohenden Ärztemangel vorzubeugen, hat das Gesundheitsministerium bereits im April 2018 intensive Verhandlungen mit der Ärztekammer und der Südtiroler Landesrätin geführt und wurde schließlich vom Land Südtirol, der österreichischen und der Tiroler Ärztekammer unterzeichnet. Die Erklärung ermöglicht es künftig angehenden Ärztinnen und Ärzten ihre Ausbildung nun in den Fachrichtungen allgemeine Chirurgie, Orthopädie, Traumatologie und innere Medizin zu machen. Weiter sollen in Zukunft auch neue Ausbildungsplätze in den Bereichen Urologie, Pädiatrie und Psychiatrie geschaffen werden. „Österreich gilt hier als europäisches Vorbild für die Behebung des Fachärztemangels. Die Gesundheit der Menschen muss immer im Vordergrund stehen. Umso mehr freue ich mich, dass wir hier grenzüberschreitende und zukunftsorientierte Lösungsansätze gefunden haben“, so Hartinger-Klein abschließend.

Die Ausbildung wurde vom italienischem Gesundheitsministerium nun wieder anerkannt und darf demnach ab sofort wieder an den Abteilungen der Krankenhäuser des Südtiroler Sanitätsbetriebes nach der österreichischen Ärzteausbildungsordnung absolviert werden. Der Arbeitsplatz in Südtirol ist zur Gänze rechtlich abgesichert und es wird festgehalten, dass eine Ausbildung nach österreichischem Modell in Südtirol gemäß neuer Ausbildungsordnung im Rahmen eines Einzelprüfungsverfahrens ab sofort wieder möglich ist.

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