Was ist eigentlich der MedAT?
Der Aufnahmetest zum Medizinstudium in Österreich (MedAT) wurde 2013 als Aufnahmeverfahren für die Studiengänge Humanmedizin, Zahnmedizin und Molekulare Medizin (Letzteres nur an der MedUni Innsbruck) eingeführt. Der Test vereint die vorherigen Aufnahmeverfahren der MedUni Innsbruck, MedUni Wien und MedUni Graz.
Es werden sowohl naturwissenschaftliche Vorkenntnisse, als auch kognitive Fähigkeiten geprüft. Von 2006 bis 2012 wurde an der Medizinischen Universität Innsbruck und Wien der EMS (Eignungstest für medizinische Studiengänge) eingesetzt. In Graz kam ein eigener Test zur Anwendung, der aus drei Untertests bestand: Medizinrelevantes Grundlagenwissen auf Mittelschulniveau, Textverständnis und ein Situational Judgement Test, der auch die psychosoziale Kompetenz überprüfen sollte.
Seit 2014 werden auch an der neu gegründeten Medizinische Fakultät der Universität Linz Medizinstudienplätze angeboten und nach Testergebnis im MedAT vergeben. Das gemeinsame Aufnahmeverfahren findet österreichweit zeitgleich statt, daher kann man sich nur auf eine der vier Universitäten bewerben. Der Test kann beliebig oft wiederholt werden.
Wann findet der Test statt?
Der Test findet üblicherweise in der zweiten Juliwoche zeitgleich für die Medizinischen Universitäten Wien, Graz, Innsbruck und Medizinische Fakultät der JKU Linz statt. Die Testorte sind in den jeweiligen Städten verankert, an denen der Studienplatz begehrt wird.
Wie viele Plätze stehen zur Verfügung?
An allen vier Hochschulen (MedUni Wien, MedUni Innsbruck, MedUni Graz und JKU Linz) werden die Studienplätze für Humanmedizin in folgendem Stufenverfahren vergeben (auch bekannt unter dem Begriff Kontingentregelung): Im ersten Schritt gehen 75 % aller Studienplätze an Österreicher mit den besten Testergebnissen (Gesamtwerten). Im zweiten Schritt konkurrieren die nicht zugelassenen Österreicher mit allen Bewerbern aus der EU um die nächsten 20 % der Studienplätze. Im letzten Schritt konkurrieren diejenigen Bewerber, die in den vorherigen 20 % keinen Studienplatz bekommen haben, also sowohl EU-Ausländer als auch Österreicher, mit den Nicht-EU-Ausländern um die letzten 5 % der Studienplätze. Seit dem Studienjahr 2019/20 wird die Kontingentregelung nur mehr für das Aufnahmeverfahren für das Humanmedizinstudium angewandt.
Folgende Studienplatzzahlen sind verfügbar:
Diplomstudium Humanmedizin | Diplomstudium Zahnmedizin | Gesamt | |
---|---|---|---|
MedUni Wien | 660 | 80 | 740 |
MedUni Graz | 336 | 24 | 360 |
MedUni Innsbruck | 360 | 40 | 400 |
JKU Linz | 180 | – | 180 |
Gesamt | 1536 | 144 | 1680 |
Was versteht man unter der Kontingentregelung?
Um das Gleichgewicht der Anzahl zwischen den benötigten ÄrztInnen und AbsolventInnen der Studien Human- und Zahnmedizin in Österreich gewährleisten zu können, wurde im Universitätsgesetz 2002, in der geltenden Fassung, gesetzlich festgelegt, dass die vorhandenen Studienplätze nach unterschiedlichen Kontingenten vergeben werden.
Die Studienplätze für Human- und Zahnmedizin an den Medizinischen Universitäten werden daher in folgende drei Kontingente gemäß § 124b Abs. 5 UG2002 eingeteilt:
- EU-BürgerInnen und diesen gleichgestellte Personen, die InhaberInnen eines österreichischen Reifezeugnisses sind – ÖsterreicherInnen-Kontingent (75 % der Studienplätze)
- EU-BürgerInnen und diesen gleichgestellte Personen, die ihr Reifezeugnis in- oder außerhalb der EU erworben haben – EU-Kontingent (20 % der Studienplätze)
- Drittstaatsangehörige, die ihr Reifezeugnis in- oder außerhalb der EU erworben haben – Nicht-EU-Kontingent (5 % der Studienplätze)
Wie viel kostet mich die Testteilnahme?
Die Einhebung eines Beitrages, der die Kosten für die Testdurchführung deckt, hat sich zuletzt bewährt und wird daher beibehalten: Die Kostenbeteiligung beläuft sich derzeit auf 110 € pro Person und muss innerhalb der vorgegebenen Frist im März eines jeden Jahres bezahlt werden. Damit können alle den Medizinischen Universitäten entstehenden Kosten für das Aufnahmeverfahren MedAT abgedeckt werden.
Wie ist der MedAT aufgebaut?
Der Aufnahmetest Humanmedizin (MedAT-H) besteht aus 4 Testteilen.
- Basiskenntnistest für Medizinische Studiengänge (BMS) Der BMS besteht aus einem standardisierten Kenntnistest im Single-Choice-Format, anhand dessen das schulische Vorwissen über medizinrelevante Grundlagenfächer, insbesondere Biologie, Chemie, Physik und Mathematik erfasst wird.
- Textverständnis (TV) Durch diesen Test werden die Lesekompetenz und das Verständnis von Texten überprüft.
- Kognitive Fähigkeiten und Fertigkeiten (KFF) Dieser Testteil besteht aus 5 Aufgabengruppen im Single-Choice-Format und umfasst jene kognitiven Basisfähigkeiten und -fertigkeiten, die aufgrund rezenter wissenschaftlicher Ergebnisse hohe prädiktive Validität für den erfolgreichen Abschluss des Diplomstudiums der Humanmedizin aufweisen.
- Zahlenfolgen (ZF) Diese Aufgabengruppe misst die Fähigkeit, allgemeine Gesetzmäßigkeiten zu erkennen, Implikationen zu verstehen und logische Schlüsse zu ziehen. Sie erfasst damit eine der Grundlagen der Studierfähigkeit.
- Gedächtnis & Merkfähigkeit (GM) Diese Aufgabengruppe misst die kognitive Fähigkeit, sich Inhalte figuraler, numerischer und verbaler Art einzuprägen, sodass auf diese bei Bedarf flexibel zugegriffen werden kann, indem sie in einer mittelbar anschließenden Testphase wiedererkannt und richtig zugeordnet werden.
- Figuren zusammensetzen (FZ) Diese Aufgabengruppe misst die kognitive Fähigkeit, visuoanalytische sowie visuokonstruktive Leistungen zu erbringen.
- Wortflüssigkeit (WF) Diese Aufgabengruppe misst die Flexibilität des Abrufs von Wissensinhalten aus dem semantischen Gedächtnis.
- Implikationen erkennen (IMP) Diese Aufgabengruppe misst die Fähigkeit, aus Aussagen logisch zwingende Schlussfolgerungen ziehen zu können.
- Soziales Entscheiden (SE) Dieser Testteil im Single-Choice-Format misst die Eigenschaft, Entscheidungen in sozialen Kontexten hinsichtlich ihrer Bedeutung zu reihen. Erfasst wird ein Bereich, der besonders in der Medizin eine hohe handlungsleitende Relevanz hat.
Der Aufnahmetest Zahnmedizin (MedAT-Z) besteht aus 4 Testteilen, welche sich mit dem Aufnahmetest Humanmedizin (MedAT-H) decken. An Stelle der Prüfung des Textverständnisses und der KFF Aufgabengruppe IMP erfolgt eine Überprüfung der manuellen Fertigkeiten (MF).
- Basiskenntnistest für Medizinische Studiengänge (BMS) Der BMS besteht aus einem standardisierten Kenntnistest im Single-Choice-Format, anhand dessen das schulische Vorwissen über medizinrelevante Grundlagenfächer, insbesondere Biologie, Chemie, Physik und Mathematik erfasst wird.
- Manuelle Fertigkeiten (MF) Mit diesem Testteil werden wesentliche, für das Diplomstudium der Zahnmedizin erforderliche praktische Fertigkeiten gemessen.
- Draht biegen
- Spiegelzeichnen
- Kognitive Fähigkeiten und Fertigkeiten (KFF) Die Testbatterie besteht aus 4 Aufgabengruppen im Single-Choice-Format und umfasst jene kognitiven Basisfähigkeiten und -fertigkeiten, die aufgrund rezenter wissenschaftlicher Ergebnisse hohe prädiktive Validität für den erfolgreichen Abschluss des Diplomstudiums der Zahnmedizin aufweisen.
- Zahlenfolgen (ZF) Diese Aufgabengruppe misst die Fähigkeit, allgemeine Gesetzmäßigkeiten zu erkennen, Implikationen zu verstehen und logische Schlüsse zu ziehen. Sie erfasst damit eine der Grundlagen der Studierfähigkeit.
- Gedächtnis & Merkfähigkeit (GM) Diese Aufgabengruppe misst die kognitive Fähigkeit, sich Inhalte figuraler, numerischer und verbaler Art einzuprägen, sodass auf diese bei Bedarf flexibel zugegriffen werden kann, indem sie in einer mittelbar anschließenden Testphase wiedererkannt und richtig zugeordnet werden.
- Figuren zusammensetzen (FZ) Diese Aufgabengruppe misst die kognitive Fähigkeit, visuoanalytische sowie visuokonstruktive Leistungen zu erbringen.
- Wortflüssigkeit (WF) Diese Aufgabengruppe misst die Flexibilität des Abrufs von Wissensinhalten aus dem semantischen Gedächtnis.
- Soziales Entscheiden (SE) Dieser Testteil im Single-Choice-Format misst die Eigenschaft, Entscheidungen in sozialen Kontexten hinsichtlich ihrer Bedeutung zu reihen. Erfasst wird ein Bereich, der besonders in der Medizin eine hohe handlungsleitende Relevanz hat.
Wie bereitest du dich am Besten vor?
Vorbereitung ist nicht gleich Vorbereitung. Wenn du beim MedAT bestehen willst, ist eine zielgerichtete Vorbereitung unabdingbar. Im Grunde geht es nicht nur darum, dass du dir intensiv Fachwissen aneignest, sondern auch darum, dich auf das spezielle Testformat und die Prüfungssituation des MedAT vorzubereiten.
Dazu solltest du dir zuerst einmal passendes Lernmaterial besorgen. Dieses wird mittlerweile von diversen Kursanbietern angeboten. Allerdings sind diese Skripten und Kursbücher oft nicht die günstigsten, in diesem Fall empfiehlt es sich deine Oberstufenlehrbücher für Biologie, Chemie und Physik für den Wissensteil zur Hand zu nehmen, und dir dann ergänzend ein Buch zu besorgen, welches die andere Testteile des MedAT abdeckt, wie z.B.: Übungsskripten mit MedAT-Testsimulationen. Die Testsimulationen sind auch besonders deswegen hilfreich, weil sie dich erkennen lassen, in welchem Bereich du noch Schwierigkeiten hast. Zudem wirst du mit dem Testformat, der Art der zu bewältigenden Aufgaben und der Fragestellung vertraut. Ein Durchspielen der gesamten Prüfungssituation, inklusive der angegebenen Zeiten und Pausen lohnt sich ebenfalls, denn so erkennst du, wann deine Konzentration nachlässt, du müde wirst oder wann du Hunger und Durst bekommst etc. Ein kleines Beispielheft mit Aufgaben bekommst du übrigens auch bei der Anmeldung zum MedAT.
Noch ein kleiner Tipp zur Beschaffung deiner Lernunterlagen: Schau dich in den MedAT-Facebookgruppen um, dort werden oft gebrauchte Unterlagen günstig weitergegeben. Auch ein Blick auf YouTube lohnt sich, dort findest du mittlerweile eine Reihe von hilfreichen Videos, wie beispielsweise zur Drahtbiege-Aufgabe beim MedAT-Z für Zahnmedizin oder Erläuterungen zum Wissensteil.
Der Schlüssel zum Erfolg ist aber derselbe wie immer bei Prüfungsvorbereitungen: der rechtzeitige Start der Vorbereitung. Falls du dir schwer tust loszulegen, beginn einfach einmal damit deine Lernunterlagen zu ordnen und querzulesen. Die Erstellung von To-Do-Listen oder eines Lernplans kann dir ebenso helfen motiviert an die Aufgabe MedAT heranzugehen. Das stecken von Lernzielen ist essentiell und die Freude umso größer, wenn du diese erreichst. Im Zuge dessen solltest du dich auch über verschiedenste Lerntechniken erkundigen. Die einen merken sich mehr, wenn sie Texte lesen und bunt mit Textmarkern markieren, während andere besser über Videos lernen oder wenn sie sich stichwortartige Karteikärtchen schreiben. Vergessen solltest du im Zuge deiner Vorbereitung jedenfalls nicht auf die regelmäßige Wiederholung des Gelernten. Schlussendlich wird dir das Fachwissen auch im späteren Studium immer wieder von Nutzen sein und dein Verständnis diverser Sachverhalte erleichtern. Ein weiteres wichtiges Detail am Rande: Der Einsatz von Taschenrechnern ist beim MedAT nicht erlaubt, also rechnest du am besten schon während der Vorbereitung alles händisch und ohne Hilfsmittel, um dich an die Testbedingungen zu gewöhnen.
Und zu guter Letzt: Tausch dich aus. Sich gemeinsam in Lerngruppen auf den MedAT vorzubereiten macht sicherlich mehr Spaß und Freude als alleine. Außerdem ist der Lerneffekt vermutlich auch größer, da durch gegenseitiges Abfragen und Erklären bzw. den gegenseitigen Austausch in der Regel mehr hängen bleibt, als wenn du zu Hause im stillen Kämmerchen damit kämpfst die Aufgaben zu lösen. Auch das Gespräch mit jenen, die den MedAT schon bewältigt haben, kann überaus hilfreich sein, weil es Hintergrundinfos und den ein oder anderen Insidertipp mit sich bringt.
Muss ich einen Kurs machen, um einen Studienplatz zu bekommen?
Ein Kurs hilft auf jeden Fall bei der Testvorbereitung. Dennoch gibt es Leute, die sehr gut abgeschnitten haben ohne je einen Kurs besucht zu haben. Gleichzeitig ist die Absolvierung eines Vorbereitungskurses keine Garantie für die erfolgreiche Teilnahme am Test. Deshalb möchten wir hier einfach die Vor- und Nachteile aus unserer Erfahrung heraus auflisten. Falls man sich für einen Kurs entscheidet, sollte man sich unbedingt im Vorhinein über die Inhalte und Übungsmaterialien informieren. Die Angebote unterscheiden sich da sehr stark. Auch preislich. Ebenfalls ist es sinnvoll den Kurs rechtzeitig und nicht erst kurz vor dem Test zu machen.
Pro:
- Geschulte Trainer verschaffen einen Überblick über relevante Lernstrategien
- Während dem Kurs setzt man sich intensiv mit dem Test und den Fragestellungen auseinander
- Testsimulationen während dem Kurs mit direktem Feedback
- Umfangreiche Kurs- und Übungsunterlagen
- Falls der Test verändert wird, so wird auch der Kurs optimal angepasst.
Contra:
- Ganz klar: Teuer! Zwischen 200 und 700 Euro muss man für die diversen Vorbereitungsangebote bezahlen. Einiges, was in Vorbereitungskursen behandelt wird, kann man auch selbst trainieren. Ohne Kurs kann man es auch schaffen. Dennoch ist eine gezielte Vorbereitung empfehlenswert und meistens sogar notwendig.
Was ist am Testtag wichtig?
Rechtzeitig nachzuschauen welchem Platz man zugewiesen ist und welchen Eingang man am besten benutzt. Unbedingt ausreichend Essen und Trinken mitnehmen, die Teilnehmer verbringen rund 8 Stunden am Testgelände. Komm lieber zu früh als zu spät zum Test, es geht viel Zeit bei den Einlasskontrollen, sowie dem Finden des Platzes drauf. Mit dem eigentlichen Test wird meist erst gegen 9 Uhr begonnen, es wird aber nicht gewartet wenn jemand fehlt. Wer zu spät kommt darf die Testräume nicht mehr betreten und somit nicht mehr beim Test teilnehmen. Nimm analoge Uhr mit, damit du weißt, wie viel Zeit du noch für die Aufgabe hat. Hierbei solltest du allerdings darauf achten, dass diese keine Geräusche von sich geben, da solche Timer nicht erlaubt sind. Nicht zu viel trinken, da du Zeit verlierst, wenn du auf die Toilette musst. Daran denken, dass der Test darauf ausgelegt ist, dass man nicht alle Aufgaben schaffen kann. Wenn man beim ersten Abschnitt nur bis zur Hälfte kommt, nicht verzweifeln. Du kannst trotzdem noch einen Studienplatz bekommen! Wenn du nicht fertig wirst oder Lösungen nicht weißt – gut raten, nach dem Ausschlussverfahren vorgehen und zum Schluss einfach irgendwas ankreuzen. Die Chancen stehen gar nicht so schlecht, dass du richtig tippst.
Erforderliche Schritte zur Zulassung
- Eignungstest Alle Personen die eine Zulassung zum Diplomstudium Humanmedizin und/oder Diplomstudium Zahnmedizin anstreben, müssen am Auswahlverfahren für das jeweilige Studienjahr teilnehmen. Das genaue Verfahren und die Fristen für den MedAT sind auf dieser Seite sowie auf www.medizinstudieren.at zu entnehmen. Bitte beachte auch die dort festgelegten Fristen.
- Ergebnisfeststellung der Zulassung Die Ergebnisfeststellung führt zu einer Rangliste der Studienwerber für die jeweiligen Studienrichtungen (Humanmedizin und Zahnmedizin) und den jeweiligen Studienort. Das Ergebnis wird voraussichtlich Ende August veröffentlicht. Zum Studium der Human- bzw. Zahnmedizin können nur jene Studienwerber zugelassen werden, die aufgrund der Rangliste einen Platz für das gewählte Studium erhalten haben. Die Zulassung erfolgt dann in der jeweiligen Universität, ein Wechsel ist zu diesem Zeitpunkt nicht möglich. Zu diesem Zeitpunkt werden auch die für eine Zulassung erforderlichen sonstigen Voraussetzungen und Dokumente überprüft (Reifeprüfungszeugnis, u.a.).
- Zulassung Um Zulassung (Aufnahme zum Studium) müssen Studienwerber ansuchen, die an einer Medizinischen Universität ein Studium beginnen wollen und über denMedAT einen Studienplatz zugewiesen bekommen. Die Zulassung erfolgt während der Zulassungsfrist.
Zur Zulassung sind folgende Unterlagen bzw. Dokumente vorzulegen:
- Gültiges Reisedokument oder eigener Staatsbürgerschaftsnachweis in Verbindung mit einem amtlichen Lichtbildausweis
- Nachweis der Universitätsreife durch ein Reifeprüfungs-, Berufsreifeprüfungs- oder Studienberechtigungszeugnis oder ein gleichwertiges ausländisches Reifezeugnis sowie das Abschlusszeugnis im ORIGINAL (und MIT EINER KOPIE für nicht EU Reifezeugnisse); falls erforderlich, Nachweis über Zusatzprüfung – Biologie und Umweltkunde (vor Studienantritt), Latein (muss spätestens bis Ende des ersten Studienjahres nachgereicht werden)
- falls vorhanden: österreichische Sozialversicherungsnummer (Versicherungskarte oder Krankenschein)
- Lichtbild
- falls erforderlich: bei Übertritt von einer anderen österreichischen Universität bei gleicher Studienrichtung: Abgangsbescheinigung und Studienerfolgsnachweis (inkl. negativer Prüfungen)
- Alle Dokumente müssen im Original vorgelegt werden. Fremdsprachige Dokumente müssen ordnungsgemäß beglaubigt und amtlich ins Deutsche/Englische übersetzt sein.
Nach Prüfung der Unterlagen und Dokumente erhält der Studienwerber die Matrikelnummer, die Studiengebühr (ÖH-Beitrag) kann mittels Bankomatkarte am Schalter beglichen werden. Die Aufnahme kann sofort durchgeführt werden.
Wird die Bezahlung der Studiengebühr (ÖH-Beitrag) mittels Erlagschein durchgeführt, musst du mit einer Verbuchungszeit von ca. einer Woche rechnen, danach kann sie zum Studierenden übernommen werden. Die Aufnahme und Zulassung wird erst nach Einlangen der Studiengebühr (ÖH-Beitrag) rechtswirksam. Diese Zahlungsweise erfordert ein nochmaliges Erscheinen in der Studien- und Prüfungsabteilung.
Jeder Studierende kann nur eine Matrikelnummer führen! Jene Matrikelnummer, die bei der allerersten Zulassung an einer österreichischen Universität vergeben wurde, bleibt lebenslang auch für alle weiteren bzw. späteren Studien erhalten.Wichtiger Hinweis: Für die Zulassung ist die persönliche Anwesenheit erforderlich. Für die Richtigkeit aller Angaben haftet der Antragsteller persönlich.